Die Berufung des hl. Matthäus ist ein Ereignis aus dem Neuen Testament der Bibel. Es wird in den Evangelien von Matthäus, Markus und Lukas erwähnt.
Matthäus, auch Levi genannt, war zu dieser Zeit ein Zöllner in Kapernaum. Als Jesus an ihm vorbeiging, forderte er ihn auf, ihm zu folgen. Matthäus stand auf, verließ seinen Zolltisch und folgte Jesus.
Die Berufung des hl. Matthäus symbolisiert die universelle Berufung aller Menschen, Jesus nachzufolgen und sein Jünger zu werden. Matthäus gab seinen Beruf als Zöllner auf, der oft von den Juden verachtet wurde, um ein Nachfolger Jesu zu werden.
Damit ist die Berufung des hl. Matthäus auch ein Beispiel für die Barmherzigkeit Gottes, der Menschen ungeachtet ihrer Vergangenheit oder ihres gesellschaftlichen Status beruft.
Nach seiner Berufung wurde Matthäus zu einem der zwölf Apostel und spielte eine wichtige Rolle in der Verkündigung und Verbreitung des Evangeliums. Er wird oft als Autor des Evangeliums nach Matthäus identifiziert.
Der hl. Matthäus wird in der katholischen Kirche als Schutzpatron der Buchhalter, Steuereinnehmer und Bankiers verehrt. Sein Gedenktag wird am 21. September gefeiert.
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